Sonntag, 9. Oktober 2011

Mikroboy @ Alfeld, Support: Sebastian Block


Nach ewigen Wochenenden ohne Konzerte (okay, es waren nur zwei) konnte ich gestern endlich wieder eines besuchen.
Mikroboy haben Alfeld/Leine einen Besuch abgestattet und im örtlichen Jugendtreff gespielt.
Mit meiner Freundin war ich pünktlich zu dem ausgeschriebenen Konzertbeginn da, aber da hatte noch nicht einmal der Einlass begonnen. Wir hatten ehrlich gesagt nichts anderes erwartet. ;)
Also mussten die willigen  Besucher draußen in der eisigen Kälte warten. Der Winter kommt, man merkt es!
Für nur fünf Euro erhielt man dann gegen 21 Uhr Eintritt in den kleinen Veranstaltungsraum.  Platz war für etwa 150 Leute, doch so viele waren bei weitem noch nicht da als der erste, regionale Support spielte.
Meine Begleitung und ich vertrieben uns der Weile die Zeit an unserem inoffiziellen Lieblingsort bei Konzerten: Dem Merchandise Stand.
Kaum hatte der erste Support Act geendet, trat auch schon der Zweite auf: Sebastian Block. Singer Songwriter aus Berlin. Seine Musik war auf jeden Fall hörbar und verbreitete ein etwas „chilliges“ Flair im Juz. Er war live auf keinen Fall schlecht, aber irgendwie gefällt mir seine Musik auf CD besser. Was natürlich in jedem Fall auch einfach an den örtlichen Gegebenheiten gelegen haben kann. Sebastian Block erinnert mich vom Stil ein wenig an eine Mischung aus Thees Uhlmann, Clueso und Auletta. Hört sich etwas merkwürdig an aber ja, so würde ich es beschreiben.

Nach Sebastian Block betraten auch recht schnell Mikroboy die Bühne. Anscheinend wollten sie uns für die lange Einlassverzögerung  entschädigen.
Sie spielten eine Gesunde Mischung aus alten und neuen Songs. So auch die zwei Singles vom neuen Album „Es hat sich einiges getan“ und in der Zugabe „Wann bleibst du endlich“.
Besonders gefallen hat mir natürlich wieder „Herzen aus Holz“, einer meiner Lieblingssongs der Band, Apollo und Immer auf der Suche.
Und wie meine Freundin gestern schon feststellte, „das schönste an Mikroboy sind einfach die Texte“. Das soll nicht heißen, dass die Musik, in der die Texte verpackt sind blöde wäre. Es ist einfach so, dass die Texte so einen Tiefgang haben, dass sie einen so berühren, dass man sie selbst für sich interpretieren kann.  Das macht Mikroboy wirklich aus.  Daher ist es einfach nur schön ihnen zu zuhören und dabei seine eigenen Erfahrungen zu den Texten zu spüren.
Weil aber grade die Texte so tief gehen und häufig schwere Themen haben ist es beeindrucken wie leicht Mirkoboy diese mit der Musik an das Publikum transportieren und dabei auch noch Spaß haben.
Das sie damit Erfolg haben war zu sehen, denn der kleine Raum war bei ihrem Auftritt dann bis zur letzten Ecke gefüllt, so dass man sich kaum noch drehen oder wenden konnte.  Schätzungsweise 170 Leute waren da um sich von der Musik Mikroboys einnehmen zu lassen. Und textsicher war dieses Publikum zu Freude der Band auch.
Trotz dass sie schon so viele Songs gespielt hatten ließen sich Mikroboy tatsächlich nicht lumpen und spielten vier Songs als Zugabe.  Davon zwei sehr persönliche Songs, namen, des Sängers Michael.
Danach war dann aber wirklich Feierabend, welchen sich die Band auch verdient hatte.  Und da Mikroboy eine bodenständige Band, welche sehr um Fankontakt bemüht ist, kamen die Musiker nach kurzem „frisch machen“ aus dem Backstage um den Kontakt zu den Fans zu pflegen. 
Meine Begleitung und ich warne jedoch eher von der Kasse des Merch-Standes fasziniert und ließen uns noch eben in die Handhabung dieser einführen bevor wir, eingedeckt mit neuen T-Shirts und Feuerzeugen, die Heimfahrt antraten.  
#Fazit: Jeder der die Möglichkeit hat sollte unbedingt zu einem der Mikroboy Konzerte auf der aktuellen Tour gehen. Denn die Lieder sind wunderschön.






Sogar Kartenzahlung war möglich

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