Dienstag, 31. Mai 2011

Schlossgrabenfest, 8h Darmstadt - 8h Fahrt


Kleinstadthelden
 An diesem Wochenende habe ich meine, mit Abstand, anstrengendste Autofahrt seit Führerscheinbestehen hinter mich gebracht. Und ich bin ja schon einiges an Kilometern gefahren und habe schon bis zu 12 Stunden hinter dem Steuer gesessen (mit Pausen versteht sich), aber diese vier Stunden nach Darmstadt waren echt die Hölle! Die Strecke war von Baustellen nur so gesäumt und somit verlängerte sich natürlich die Fahrzeit.
Warum ich diese Tortur mit Mona auf mich nahm weiß ich jetzt auch nicht mehr so genau.
Es muss Größenwahn gewesen sein.
Ach ne, jetzt weiß ich es wieder. Es lag an dem Festival, welches in der Innenstadt statt fand.
Gut, also kamen Mona und ich nach ca. 4 Stunden Fahrt in Intestinumstadt an und machten uns auf die Suche nach einem Parkplatz, wobei wir sehr ungeduldig waren.
Nach ewigem Rumkurven beeiliten wir uns also zum Gelände des Schloßgraben Festes zu kommen, denn um 16.30 Uhr sollten bereits Kleinstadthelden auf der Bühne stehen. Mona & ich kamen wirklich nur wenige Minuten vorher an. Und nach der Fahrt hätten wir uns wirklich geärgert auch nur ein Lied zu verpassen.
Nun gut, wir war ja aber pünktlich und gelohnt hat es sich sowieso. Klar waren Kleinstadthelden der eigentliche Grund der Anreise, aber da auch Auletta und Jupiter Jones auftraten lohnte es sich noch einmal mehr.
Also wie bereits erwähnt standen um kurz nach halb fünf Kleinstadthelden auf der großen Merck-Bühne, vor ziemlich vielen Menschen.

beim Kleinstadthelden Gig

Diesmal war wieder Max als Vertretung für Felix dabei, der seine Sache, wie immer, sehr gut gemacht hat.
Er behauptete zwar er hätte schlechter gespielt als beim letzten Mal, aber mir ist nichts aufgefallen ;)
Da ihr meine grundsätzliche Meinung zur Band kennt gebe ich euch mal meine Eindrücke des Publikums weiter und die waren ziemlich positiv. Denn den Leuten hat gefallen was sie zu hören bekamen und haben bereitwillig applaudiert und mit gemacht! Besonders die weiblichen Besucher schienen ganz angetan von den vier Bremern, das zumindest lies der spätere Andrang am Merchandise-Stand vermuten.
Kleinstadthelden durften zwar nur 40 Minuten spielen, aber schön war es trotzdem.

Uli & Nille

Max & Simon



Autogrammstunde am Merch-Stand



Fotosession

Nach dem Auftritt gesellten wir uns kurz zu den fleißigen Autogramme-Schreibern und sagten kurz "Hallo" bevor wir uns wieder zur Bühne begaben um zusehen was Auletta zu bieten hatten.
Und wenn ich ehrlich bin hatte ich mir von dem Auftritt dieser Band mehr erhofft.
Es war zwar schön Auletta nach 1 1/2 Jahren mal wieder live auf der Bühne zusehen, aber an sich hatte ich den Sound der Band irgendwie lebhafter in Erinnerung. Einige Stücke waren mir einfach zu ruhig. Deshalb freute ich mich sehr wenn zwischen durch mal ein paar alt-bekannte, stärkere Stücke kamen. Besonders Sommerdiebe hat mich live echt überzeugt.
Auch Auletta durften nur 40 Minuten spielen, nach denen Mona und ich dann verzweifelt nach einem Auletta-Merch-Stand suchten, aber leider nicht fündig wurden.
An dieser Stelle möchte ich euch darauf Hinweisen dass das neue Album von Auletta im August errscheint!


Auletta

Im Anschluss des Auftritts drehten Mona und ich erstmal ein paar Runden über das große Gelände und entdeckten allerhand interessante Stände und gingen dann kurz zu unserem Auto.
Was beinahe ein Fehler gewesen wäre. Kaum dass wir um 19.30 Uhr wieder auf dem Gelände waren wurde es schlagartig so voll, dass die Sicherheitskräfte die Eingänge dicht machten und niemanden mehr rein ließen.
Um 20 Uhr betraten nämlich Sunrise Avenue die Bühne, und die trieben laut Moderator 100.000 Leute in die Darmstädter Innenstadt.
Es war auch wirklich brechend voll, sodass man sich kaum bewegen konnte. Mona und ich setzten uns deshalb etwas abseits auf eine Bordsteinkante und hörten uns die Band aus sicherer Entfernung an.
Wir hatten die Hoffnung, dass es nach dem Auftritt viel leerer werden würde, aber da hatten wir uns getäuscht. Viele Leute gingen nicht. Alle wollten sie noch Jupiter Jones sehen.
Was natürlich sehr schön ist. Denn Jupiter Jones sind ja wirklich einfach nur toll. Ich genoß den Auftritt der Band sehr und feiert ein wenig ab. Sie spielten auch nur tolle Lieder, überwiegend vom neuen Album.
Vor allem das Publikum war eindeutig sehr begeistert, es herrschte eine tolle Stimmung. Auch wenn die Atmosphäre nicht annähernd so toll war wie bei dem "Bei-Chéz-Heinz" Konzert von Jupiter Jones.
Das Lied was natürlich alle umhaute war Still - der Radiohit. Da sang wirklich fast jeder mit, was mich für die Band sehr gefreut hat. Es muss ein schönes Gefühl sein wenn jeder "deinen" Song kennt und ihn mitsingen kann.
Nun gut, nach diesem Auftritt brachen Mona und ich schließlich um ca. 24 Uhr schon wieder auf Richtung Hannover auf und quälten uns durch das Streckenchaos. Schlussendlich lagen wir zwei Grazien nach diesem langen Tag erst um 5.30 Uhr im Bett und waren wirklich froh aus Darmstadt zurück zu sein.

Jupiter Jones



Mona

Pimp my Gehhilfen


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